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Ich sach ma Moin!

Den MOIN MOIN ist im Norden schon gesabbel. Mein Name ist Jan und ich gehe mit größeren Schritten auf die 50 zu. Man wo ist die Zeit geblieben. Neulich also so gegen 7 oder 8 Jahren habe ich mich mit dem Virus Angeln oder auch Sportfischen infiziert. Mit meinem Onkel dem ich diesen Virus zu verdanken habe stand ich in der Früh so 05:00 Uhr auf. Wir schmierten Stullen für den Tag und starteten im Bootshaus den ersten Wettkampf in meinem bis heute andauernden Sportfischerleben. Nun ich hatte noch keine Ahnung und den Wettkampf bestritt eher mein Onkel aber „dabei ist alles“. Ich war an diesem Tag mit einer eher spartanisch anmutenden Handangel unterwegs. Bestückt mit Würmern aus dem Misthaufen die wir tags zuvor selbst gesammelt hatten lag das Gerödel auf Grund war langweilig und spannend zugleich. Seiner Zeit war im Schweriner Seen noch ordentlich was los. Ich mache es kurz, mein Erster und einziger Fisch war ein stattlicher Aal wie ich Ihn nie wieder fing. Mein Onkel gewann einen Preis und unser Boot landete auf Platz Drei der Vielfallt und Größe der gefangenen Fische. Also mein Beitrag war eher unterstützender Natur. Später steigerte ich mich über die Bambusstippe, Fieberglas Rute „nun war ich bereits im Angelverein Seeblick“ als Friedfischer unterwegs. Die Raubfischqualifikation konnte ich bis zur deutsch deutschen Wiedervereinigung nicht mehr ablegen. In meiner Jugend war ich einige Zeit nicht mehr aktiv, so ergab es sich, dass ich die Fischereischeinprüfung ablegen musst da die ostdeutsche Raubfischqualifikation fehlte. Im Verein ging es oft auf die Ostsee zum Herings, Dorsch und Hornhecht Angel. Auf den Seen in Schwerin und Umgebung ging mit mehr „Sauberkeit“ auch der Fischbestand zurück. Für mich machte Fischen hier keinen Sinn mehr da Aufwand und Ergebnis nicht mehr im Verhältnis standen. Ich wechselte an die Elbe und den Nord/Ostsee Kanal der Fang war da, aber die Angelfreunde wurden weniger. Durch neue Freunde wurde ich reinfiziert und habe den hohen Norden als neues Angelrevier schätzen gelernt. Allein die Landschaft im mittleren und hohen Norden Norwegens lässt meinen Atem stocken. Gepaart mit dem Angelsport ist dies die schönste Zeit im Jahr für Spannung, Speil und Schokolade. Am Rødvenfjorden/Romsdalsfjorden sammelte ich meine ersten Erfahrungen und möchte diese nicht mehr missen. Das klappt aber auch nur mit einem spitzen Team dem ich angehörte. Ein unvergessliches Erlebnis was bis heute andauert. Ich bin hier dem Forum beigetreten um neues zu lernen und meine zweite Leidenschaft des Kochens mit Euch zu teilen. Ich bin kein Spitzenkoch, aber dieses Hobby rangiert beim mir auf Platz zwei. Ich freue mich mit Euch ins Gespräch zu kommen, gebe eigene Erfahrungen weiter und stelle Rezepte die ich selbst in mehreren Schritten optimiere zum Nachmachen bereit. Gern können wir diese dann gemeinsam auswerten und verfeinern. In diesem Sinne „Regen ist erst, wenn die Heringe auf Augenhöhe vorbeischwimmen“
Gruß Jan

Moin, Moin - ähhh moin Jan und willkommen im Forum 🙂