Der Balzer Adrenalin Arctic Shad liegt uns in 300g und in 150g vor, es gibt den Shad weiterhin in den Gewichten mit 200g und 400g. Farbtechnisch stehen insgesamt 7 Varianten zur Verfügung, die Auswahl ist somit sehr breit gefächert vom natürlichen Imitat bis hin zu sehr auffällig.
Schauen wir uns zunächst die Verpackung an:
Diese enthält wichtige Informationen, so sind bei dem Shad starke Mustad-Drillinge verbaut, die Köpfe UV-aktiv und die Gummifische mit Magneten ausgestattet, um die Drilling in gewünschter Position zu halten. Die Größe der Drillinge beträgt beim 150g Modell 2/0 und beim 300g Modell 4/0.
Es sind jeweils 2 Gummifische in der Verpackung, montiert ist der Gummi mit Paddle-Schwanz, beiliegend einer mit Twisterschwanz. Je nachdem was man bevorzugt kann man den Arctic Shad sofort aus der Verpackung nutzen oder aber eben auf den Twisterschwanz wechseln.
Schauen wir uns einmal die Längenangaben an, der 150g ist mit 16cm und der 300g mit 22cm Länge angegeben.
Die Längenangaben passen mit den Angaben auf der Verpackung überein, beim 150g Modell liegt auf dem Bild der Paddle-Schwanz nicht ganz gerade.
Bei beiden Modellen sind im montierten Paddleschwanz und dem beiliegendem Twisterschwanz Magnete integriert, welche den Drilling am Rücken halten. Zusätzlich sind die Magnete in den Gummischwänzen fixiert, ich habe es nicht geschafft diese nach oben herauszuziehen. Bei dem Versuch konnte ich erkennen, dass die Magnete mit einer Art Öse fixiert sind.
Die Montage mit dem Magnet hat den Vorteil, dass alle drei Spitzen des Drillings freiliegen und bei einem Anbiss löst sich der Drilling vom Magnet und die Fischzähne kommen nicht mehr in Kontakt mit dem Gummifisch. Dies schont den Gummifisch und dieser kann länger verwendet werden.
Bei einem Fehlbiss wird der Drilling durch den Magneten im Gummifisch wieder an die richtige Position gebracht, ohne dass man den Köder einholen muss.
Die Befestigung am Rücken hat weiterhin den Vorteil, dass man den Gummifisch relativ dicht am Grund führen kann, ohne einen Hänger zu befürchten zu müssen. Jedenfalls ist das Risiko dafür geringer, als mit einem montierten Stinger am Bauch des Shads. Wer aber auf einen zusätzlichen Stinger am Bauch nicht verzichten möchte, kann diesen an einer Öse am Kopf montieren.
Beide Modelle sind weiterhin mit einem Drehwirbel versehen, wobei dieser im 300g Modell etwas stabiler ausfällt. Dieser Drehwirbel reduziert die Ausschlitzwahrscheinlichkeit des Fisches beim Drill. Beim 300g-Modell ist der Drehwirbel und der Drilling durch eine 1mm PE-Schnur verbunden, welche extrem abriebfest ist und den schärfsten Fischzähnen standhält. Beim 150g Modell ist der Drehwirbel mittels stabilen Sprengringen mit dem Drilling verbunden. Beide Varianten machen einen sehr stabilen Eindruck.
Abschließend habe ich mir den Umbau der Gummifische angeschaut. Laut Beschreibung soll dieser durch die verbaute Spirale spielend und unkompliziert sein. Das kann ich so bestätigen, der montierte Gummifisch wird einfach abgedreht und der neue Gummifisch einfach wieder draufgeschraubt. Dabei haben die Arctic-Shads eine Aussparung, so dass man sofort erkennt wo die Spirale zum Schrauben angesetzt werden muss.