Der Wattwurm (Arenicola marina) ist ein wirbelloses Meereslebewesen, das in den Küstenregionen und den Wattgebieten des Atlantischen Ozeans, der Nordsee und der Ostsee vorkommt. Diese Tiere sind besonders häufig im Watt, einem Bereich zwischen Ebbe und Flut, wo der Meeresboden zeitweise trocken fällt.
Merkmale der Wattwürmer:
Äußere Erscheinung:
- Wattwürmer haben einen langen, zylindrischen Körper, der für gewöhnlich zwischen 10 und 40 Zentimeter lang ist. Ihr Körper ist in mehrere Segmente unterteilt, wobei jedes Segment durch eine dünne Haut oder Membran voneinander getrennt ist.
- Wattwürmer haben einen langen, zylindrischen Körper, der für gewöhnlich zwischen 10 und 40 Zentimeter lang ist. Ihr Körper ist in mehrere Segmente unterteilt, wobei jedes Segment durch eine dünne Haut oder Membran voneinander getrennt ist.
Farbe:
- Die Farbe der Wattwürmer kann variieren, sie reicht von rötlich-braun bis zu einem grünlichen Farbton. Die Tiere passen sich oft an die Farbe ihres Lebensraums an.
- Die Farbe der Wattwürmer kann variieren, sie reicht von rötlich-braun bis zu einem grünlichen Farbton. Die Tiere passen sich oft an die Farbe ihres Lebensraums an.
Fortbewegung:
- Wattwürmer bewegen sich mithilfe von Borsten, sogenannten Parapodien, die an den Seiten ihrer Segmente sitzen. Diese Borsten graben sich in den sandigen Meeresboden ein, wodurch der Wurm vorwärts oder rückwärts kriechen kann.
- Wattwürmer bewegen sich mithilfe von Borsten, sogenannten Parapodien, die an den Seiten ihrer Segmente sitzen. Diese Borsten graben sich in den sandigen Meeresboden ein, wodurch der Wurm vorwärts oder rückwärts kriechen kann.
Lebensraum:
- Sie leben eingegraben im Sand oder Schlick, meistens in den Gezeitengebieten, die während der Ebbe trockenfallen. Dort filtern sie Nahrungspartikel aus dem umgebenden Sediment.
Ökologische Rolle:
Filterfütterung:
- Wattwürmer ernähren sich durch Filterfütterung. Sie ziehen Wasser in ihre Röhren und filtern organische Partikel heraus, wobei sie Bakterien, Algen und organische Substanzen aufnehmen.
- Wattwürmer ernähren sich durch Filterfütterung. Sie ziehen Wasser in ihre Röhren und filtern organische Partikel heraus, wobei sie Bakterien, Algen und organische Substanzen aufnehmen.
Bioturbation:
- Durch ihre Aktivitäten im Meeresboden tragen Wattwürmer zur Bioturbation bei. Sie durchmischen den Sand, bringen Sauerstoff in tiefere Schichten und beeinflussen so die ökologischen Bedingungen im Sediment.
- Durch ihre Aktivitäten im Meeresboden tragen Wattwürmer zur Bioturbation bei. Sie durchmischen den Sand, bringen Sauerstoff in tiefere Schichten und beeinflussen so die ökologischen Bedingungen im Sediment.
Nahrung für Vögel und Fische:
- Wattwürmer sind eine wichtige Nahrungsquelle für viele Vögel, wie Strandläufer und Möwen, sowie für einige Fischarten, die im Wattgebiet nach Nahrung suchen.
Verwendung als Angelköder:
Wattwürmer sind auch als beliebte Angelköder bekannt. Angler schätzen sie aufgrund ihrer Zähigkeit und Attraktivität für verschiedene Fischarten, insbesondere Flachfische wie Plattfische. Die Würmer werden meistens in speziellen Wattwurmpfählen gezüchtet und dann als lebende Köder verwendet.
Es ist wichtig zu beachten, dass in einigen Regionen Schutzmaßnahmen ergriffen werden, um sicherzustellen, dass die Wattwurm-Populationen erhalten bleiben und nachhaltig genutzt werden können. Einige Praktiken, wie das Sammeln von Wattwürmern, können reguliert sein, um die ökologische Balance in den Wattgebieten zu schützen.